Palmsonntag:

 

Der Palmsonntag ist sozusagen die Tür zur großen heiligen Woche. Er erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem von dem alle vier Evangelisten berichten.

 

Bild: Einzug Christi in Jerusalem, Ikone

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Christus trägt die Kirche

 

 

 

mit dem leidenden, sterbenden und zugleich triumphierenden Herrn Jesus Christus, wie wir Ihn hier auf dem Fastentuch Völs dargestellt sehen. Symbolhaft für die heutige Situation der Kirche, aber auch symbolhaft für unser Leben, die wir Glieder an diesem Seinem Leibe sind.

 

Jesus wird neu ans Kreuz geschlagen, so sieht man es auf diesem Bilde!

 

Doch über Seinem Haupte wächst die Kirche (Völser Kirche) wie eine Krone empor und lässt den Gekreuzigten siegreich auferstehen.

 

So wird es auch mit unserer Kirche sein.

 

 

Fastentuch in der Völser Pfarrkirche von Mag. Bernhard Lang

 

 

 

 

 

 

 

 

Aschermittwoch  - Beginn der Fastenzeit

 

 

Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst!

 

Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. In diesen 40 Tagen sollen Christen, wie Jesus in der Wüste, fasten (verzichten) und beten um sich so auf Ostern vorzubereiten.

Mit dem Aschenkreuz welches der Priester am 1. Tag der Fastenzeit auf die Stirn der Menschen zeichnet sollen wir uns darauf besinnen, dass der Mensch und die Welt vergänglich sind.

 

Liebe Freunde, wir wünschen euch eine gesegnete Fastenzeit. Antlitz Chrisit möge in uns immer mehr Gestalt annehmen, damit wir mit Paulus sagen können: Nicht mehr ich lebe sondern Christus lebt in mir. ( Gal. 2,20)

 

 

 

 

 

Verkündigung des Herrn - Maria Verkündigung

 

25. März - Fest „Verkündigung des Herrn“, das im Volk aber immer noch unter „Maria Verkündigung“ gefeiert wird. Es ist die Ankündigung der Geburt unseres Herrn durch den Engel Gabriel an Maria (Lk. 1, 26-38).

In der Ostkirche ist dieses Fest- 9 Monate vor Weihnachten- bereits im 5. Jahrhundert verzeichnet. Im Westen scheint es im 7. Jahrhundert auf.Das Gebet „Der Engel des Herrn“ erinnert an dieses wunderbare Geschehen.Viele Menschen bereiten sich auf dieses Fest durch eine Novene vor, um dann besser vorbereitet, eine besondere Weihe an Maria durch Jesus vollziehen zu können.

 

Bild: Die Verkündigung an Maria, Oberrheinischer Meister

 

 

 

 

 

 

 

 

HL. JOSEF

 

Der Märzmonat ist dem hl. Josef geweiht. Sein besonderes Fest ist der 19. März. Die Verehrung des hl. Josef wurde im Osten früher gefeiert als im Westen. Doch schon im 12. Jahrhundert wird erstmals der 19. März als Datum Seines Festes bekannt. Papst Pius IX. hat Ihn zum Schutzpatron der ganzen Kirche ernannt. In Tirol gilt Er als besonderer Schutzpatron des Landes. Er, der Gerechte, der sorgende Vater des Jesuskindes, der jungfräuliche Bräutigam der Gottesmutter, ist im Volk äußerst beliebt und wird in allen Notlagen angerufen, und zu Seiner Verehrung tragen viele Seinen Namen.

 

Ikone: Heinrich Schmitt, www.ikonen-maler.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darstellung des Herrn

 

Am 2. Februar, 40 Tage nach Weihnachten feiert die Kirche das Fest "Darstellung des Herrn" auch bekannt als "Maria Lichtmess".

 

Nun lässt du, Herr, deinen Knecht

wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen

das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet,

und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

 

 

 

 

 

 

 

Unsere liebe Frau von Absam

 

Die Entstehung der Absamer Marienwallfahrt geht auf ein Ereignis am 17. Januar 1797 zurück. Zeitgenössischen Überlieferungen zufolge erblickte an diesem Tag die achtzehnjährige Rosina Bucher im Licht der untergehenden Sonne ein Frauenbildnis in der Fensterscheibe der Stube ihres Elternhauses.

http://www.tirol-infos.at/innsbruck/marienwallfahrt-absam.html

 

 

 

 

 

 

Sonntag nach Dreikönig

Taufe des Herrn

 

 

Auch die Taufe des Herrn ist ein Epiphanie-geschehen: Aufleuchten des sich offen-barenden Gottes. Der Vater nennt JESUS, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, Seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf Ihm. (Sonntagsschott).

"Johannes verkündete."Nach mir kommt der, der stärker ist als ich: ich bin nicht wert, um Ihm die Schuhriemen zu lösen.Ich habe euch mit Wasser getauft, Er aber wird euch mit dem Hl. Geist taufen."

Als Er [Jesus] aus dem Wasser stieg, sah Er den Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube auf Sich herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, Dich habe ich erwählt." (Mk.1,7-11)

                                Bild: Taufe des Herrn, Pietro Perugino, 1498

 

 

 

 

 

 

Hochfest der Erscheinung des Herr - Dreikönige

 

Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn

aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.

 

Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm.

 

(Textausschnitt aus Math. 2, Bild: Die Anbetung des Kindes durch die drei Weisen aus dem Morgenlande, Giotto)

 

 

 

 

 

 

 

 

Hochfest der Gottesmutter Maria

 

Die liturgische Feier des Dogmas der Theodokos, der Gottesgebärerin, der Mutter Gottes. Das Konzil von Ephesus (431) erklärte, dass der Emmanuel (Christus) in Wahrheit Gott ist, und dass deswegen die heilige Jungfrau Gottes-gebärerin ist - denn sie hat dem Fleische nach den aus Gott stammenden fleisch-gewordenen Logos, die zweite göttliche Person geboren!

Es wird am 1. Januar begangen.

Papst Pius XI. richtete dieses Fest 1931 ein, als Erinnerung an die Fünfzehnhundertjahrfeier des Konzils von Ephesus. Er legte es auf den 11. Oktober. Bei der Liturgiereform (1970) wurde das Fest auf den 1. Januar verlegt.

 

 

 

  

Sonntag nach

Weihnachten

 

Fest der Hl. Familie

 

Am ersten Sonntag nach Weihnachten wird das Fest der Hl. Familie gefeiert. Seit 1920 bereits wird dieses Fest liturgisch verbindlich festgehalten. Doch erst nach der Liturgiereform 1969 wurde dieses Fest auf den Sonntag in der Weihnachtsoktav verlegt.  Die Hl. Familie möge uns Vorbild sein im liebenden Umgang miteinander. In Jesus selbst ist uns ja die „Güte und Menschenfreundlichkeit“ unseres Gottes  erschienen. (Tit, 3,4)

 

 

Bild: Flucht nach Ägypten, Haussegenkalender 2007

 

 

Hochfest der Geburt unseres Herrn

 

WEIHNACHTEN

 

„Liebe Brüder und Schwestern, in dieser Welt, in dieser Menschheit ist heute der Retter geboren, Christus, der Herr. Halten wir inne vor dem Kind von Bethlehem. Lassen wir uns im Herzen ergreifen: Haben wir keine Angst davor. Haben wir keine Angst, dass unser Herz weich wird! Wir haben es nötig, dass unser Herz sich ergreifen lässt! Lassen wir es erwärmen von der Zärtlichkeit Gottes; wir bedürfen Seiner Liebkosungen.

Die Liebkosungen Gottes verletzen nicht: Die Liebkosungen Gottes geben uns Frieden und Kraft. Wir brauchen seine Liebkosungen. Gott ist groß in Seiner Liebe, Ihm sei Lob und Ehre in Ewigkeit! Gott ist Friede: Bitten wir Ihn, uns zu helfen, den Frieden Tag für Tag aufzubauen, in unserem Leben, in unseren Familien, in unseren Städten und Nationen, in der ganzen Welt. Lassen wir uns von der Güte Gottes innerlich ergreifen.“

Bild: St. Leonhard im Pitztal (Papst Franziskus in seiner Weihnachtsansprache 2013)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria Empfängnis

 

Am 8. Dezember feiert die Kirche das Hochfest der ohne Erbsünde empfang- enen Jungfrau und Gottesmutter Maria, im Volksmund auch Maria Empfängnis genannt.

 

Die Lehre, dass die allerseligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis auf Grund einer besonderen Gnade und Auszeichnung von seiten des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers der ganzen Menschheit, von jeder Makel der Erbsünde bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und muss deshalb von allen Gläubigen fest und unabänderlich geglaubt werden.
Dazu kommen dann noch die herrlichen Aussprüche der Väter, mit denen sie Zeugnis von der Empfängnis der heiligen Jungfrau ablegen, so wenn sie sagen, daß bei Maria die Natur vor der Gnade gewichen sei. Die Natur habe in ihrem Unvermögen voranzuschreiten gleichsam furchtsam stillgehalten; denn es war ja bestimmt, daß die jungfräuliche Gottesmutter nicht eher von Anna empfangen wurde, als bis die Gnade ihre Frucht gebracht hatte; sollte doch die Erstgeborene empfangen werden, die selber wieder den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung empfangen sollte.

 

Bulle Ineffabilis Deus von Papst Pius IX. vom 8. Dezember 1854

O, Maria Unbefleckt Empfangene, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen!

 

Bulle Ineffabilis Deus von Papst Pius IX. vom 8. Dezember 1854:

Die Lehre, dass die allerseligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis auf Grund einer besonderen Gnade und Auszeichnung von seiten des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers der ganzen Menschheit, von jeder Makel der Erbsünde bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und muss deshalb von allen Gläubigen fest und unabänderlich geglaubt werden.
Dazu kommen dann noch die herrlichen Aussprüche der Väter, mit denen sie Zeugnis von der Empfängnis der heiligen Jungfrau ablegen, so wenn sie sagen, daß bei Maria die Natur vor der Gnade gewichen sei. Die Natur habe in ihrem Unvermögen voranzuschreiten gleichsam furchtsam stillgehalten; denn es war ja bestimmt, daß die jungfräuliche Gottesmutter nicht eher von Anna empfangen wurde, als bis die Gnade ihre Frucht gebracht hatte; sollte doch die Erstgeborene empfangen werden, die selber wieder den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung empfangen sollte.
Bulle Ineffabilis Deus von Papst Pius IX. vom 8. Dezember 1854:

Die Lehre, dass die allerseligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis auf Grund einer besonderen Gnade und Auszeichnung von seiten des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers der ganzen Menschheit, von jeder Makel der Erbsünde bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und muss deshalb von allen Gläubigen fest und unabänderlich geglaubt werden.
Dazu kommen dann noch die herrlichen Aussprüche der Väter, mit denen sie Zeugnis von der Empfängnis der heiligen Jungfrau ablegen, so wenn sie sagen, daß bei Maria die Natur vor der Gnade gewichen sei. Die Natur habe in ihrem Unvermögen voranzuschreiten gleichsam furchtsam stillgehalten; denn es war ja bestimmt, daß die jungfräuliche Gottesmutter nicht eher von Anna empfangen wurde, als bis die Gnade ihre Frucht gebracht hatte; sollte doch die Erstgeborene empfangen werden, die selber wieder den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung empfangen sollte.
Bulle Ineffabilis Deus von Papst Pius IX. vom 8. Dezember 1854:

Die Lehre, dass die allerseligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis auf Grund einer besonderen Gnade und Auszeichnung von seiten des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers der ganzen Menschheit, von jeder Makel der Erbsünde bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und muss deshalb von allen Gläubigen fest und unabänderlich geglaubt werden.
Dazu kommen dann noch die herrlichen Aussprüche der Väter, mit denen sie Zeugnis von der Empfängnis der heiligen Jungfrau ablegen, so wenn sie sagen, daß bei Maria die Natur vor der Gnade gewichen sei. Die Natur habe in ihrem Unvermögen voranzuschreiten gleichsam furchtsam stillgehalten; denn es war ja bestimmt, daß die jungfräuliche Gottesmutter nicht eher von Anna empfangen wurde, als bis die Gnade ihre Frucht gebracht hatte; sollte doch die Erstgeborene empfangen werden, die selber wieder den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung empfangen sollte.
Bulle Ineffabilis Deus von Papst Pius IX. vom 8. Dezember 1854:

Die Lehre, dass die allerseligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis auf Grund einer besonderen Gnade und Auszeichnung von seiten des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers der ganzen Menschheit, von jeder Makel der Erbsünde bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und muss deshalb von allen Gläubigen fest und unabänderlich geglaubt werden.
Dazu kommen dann noch die herrlichen Aussprüche der Väter, mit denen sie Zeugnis von der Empfängnis der heiligen Jungfrau ablegen, so wenn sie sagen, daß bei Maria die Natur vor der Gnade gewichen sei. Die Natur habe in ihrem Unvermögen voranzuschreiten gleichsam furchtsam stillgehalten; denn es war ja bestimmt, daß die jungfräuliche Gottesmutter nicht eher von Anna empfangen wurde, als bis die Gnade ihre Frucht gebracht hatte; sollte doch die Erstgeborene empfangen werden, die selber wieder den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung empfangen sollte.

 

 

 

 

Der ADVENT

 

 

Rund wie die Sonne ist der Adventkranz,dessen Ursprung viele auf das alte Sonnenrad der Germenen zurückführen. Er trägt das Symbol der Sonne und ist für uns daher Sinnbild Jesu Christi das Licht der Welt. Die immergrüne Materie des Kranzes erinnert uns an das Leben, das nie enden wird, an das ewige Leben. In seinen vier Lichtern spiegelt sich der Sinn der Adventszeit.

Wir setzten uns abends um den Adventkranz, zünden die jeweilige Kerze an und erinnern uns voll Dankbarkeit an die Verheißungen, die uns den Erlöser näherbringen.

 

Advent - Warten  auf den Herrn!

Warten auf Immanuel- Gott mit uns!

Der Advent lässt uns  das dreifach Kommen Gottes sehen:

das Warten Israels auf die Ankunft des Messias;

das Warten der Christen auf die Wiederkunft Christi  und

das tägliche Kommen Gottes in unser Leben!

Fragen wir uns: Wo können wir Gott in unserem Leben erfahren?

Wo können wir IHM begegnen?

 

 

 

 

 

 

CHRISTKÖNIG-SONNTAG

 

 Letzter Sonntag des Jahreskreises. Ewigkeitssonntag

 

An diesem Sonntag steht Christus als König vor uns. Erst 1925 wurde dieses Fest unter Pius XI. eingeführt. Jesus hat die Königsherrschaft nicht nur angekündigt, sondern mit Ihm ist das Reich Gottes gekommen. Vor Pilatus hat Er sich zu Seinem Königtum bekannt (Joh. 18,37)  Sein Reich ist allerdings nicht von dieser Welt. Dieser König ist der gute Hirte, der die Seinen kennt und für sie sorgt. Christsein bedeutet, diesem Jesus nachzufolgen, in Ihn hineinzuwachsen. Ihn erwarten wir als den Christus, der in Herrlichkeit wieder kommen wird.

 

„Christus, mein König, Dir allein schwör ich die Liebe stark und rein, bis in den Tod die Treue!“ 

 

Refrain vom Lied: „O Du mein Heiland hoch und hehr“ (aus dem alten Gotteslob).

 

 

 

 

 

ALLERHEILIGEN ALLERSEELEN

 

 

Am 1. November feiert die Kirche das Fest "Allerheiligen" und feiert so alle Heiligen im Himmel, also auch jene stillen Heiligen, von denen nieman weiß! Im Orient reicht dieses Fest zurück bis ins 4. Jahrhundert, wo neben den Festen der Märtyrer um Ostern aller Märtyrer gedacht wurde. Im Westen begann man das Märtyrergedenken am 13. Mai, dem Weihetag des römischen Pantheons zu Ehren der Jungfrau Maria und aller heiligen Märtyrer (609).  Erst im 8. Jahrhundert wurde in Irland und England  der 1. November als Fest aller Heiligen, auch die nicht den Märtyrertod starben, gefeiert. Die Heiligen sind Zeugen für die Kraft Gottes und für den Sieg des Auferstandenen, der in der Kirche lebt und auch heute noch Menschen ergreift.  Das Allerheiligenfest ist ein österliches Fest. Die Heiligen der „triumphierenden Kirche“ bilden zusammen mit uns Glaubenden, der pilgernden Kirche und der leidenden Kirche im Fegefeuer, eine Kirche. Wir rufen die Heiligen als unsere Fürsprecher an. Sie sind uns Wegweiser auf unserem Pilgerweg des Glaubens heim zu Gott. (Botschaft der Gottesmutter vom 25. Oktober 2014).

 

Allerseelentag: Schon seit dem 2. Jahrhundert ist das christliche Gedenken an die Toten bezeugt. Seit dem Jahr 998 ist diese Verehrung in Cluny bekannt. Sie hat sich dann seit dem 11. Jahrhundert im Zuge der Reform von Cluny auf die gesamte Kirche des Abendlandes ausgebreitet. In Rom wurde es im 14. Jahrhundert zum ersten Mal gefeiert. Unser Gebet für die Armen Seelen will ihnen diese Zeit des Leidens im Reinigungsort erleichtern, der Allerseelenablass ist für sie daher besonders wichtig.

 

 

IM NOVEMBER: Gerade im düsteren November lebt das Volk seine besonderen Bräuche:

“Wir backen daheim Seelenbrote, die das Symbol eines Reisebrotes darstellen; für jene, die noch auf dem Weg vom Fegefeuer in die ewige Heimat sind, als Wegzehr gleichsam. Wir stellen am Abend vor Allerseelen eine brennende Kerze und Brot ans Fensters als Symbol des Gebetes, das sie brauchen, denn Gebet und Opfer wären das rechte Reisebrot, 'Vergeltsgott für die Armen Seelen', sagt uns ein alter Dankesspruch.

Am 11. November reitet der Hl. Martin durch das Land. Singend mit Laternen beladen ziehen wir ihm entgegen. Zu Hause backen wir Martinshörnchen die das Zeichen der Hufeisen des Martinsrosses sind, und verschenken sie an Arme und Einsame. Er, der die Nächstenliebe richtig gelebt hat, sollte auch in der Verehrung so nachgeahmt werden. Überhaupt geht die barmherzige Liebe durch den November: Elisabeth, die große, gütige Heilige hat am 19. November ihr Fest. An diesem Tag stehen die  Elisabeth-Brote auf dem  Speisezettel. Wieder backen wir Brote und in der Erinnerung an die Liebe und Güte Gottes, die in dieser Heiligen zum Ausdruck kam, beschenken wir einsame, alte Menschen und teilen mit ihnen das Elisabeth-Brot.

Am 22. November hört man die Hl. Cäcilia musizieren, die uns Beispiel gibt, mitzusingen und mitzumusizieren zur Ehre Gottes und unserer Freud. Der November könnte somit ein richtiger Herzensmonat sein, ein Familiemonat, wo alle näher zusammenrücken und Ernst und Fröhlichkeit, Barmherzigkeit und Nächstenliebe so richtig einander die Hand geben.“

(aus dem Reimmichelkalender 1983, von M.E. Lang-Pertl)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosenkranzmonat

 

Eigentlich wäre der Oktober ein echter Muttermonat. Die Mutter Erde hat alles an uns verschenkt. Die Mutter Kirche segnet beim Erntedankfest ihre Gaben und ladet alle Gläubigen zum Kirchweihfest ein. Mutter Maria aber wird gefeiert als die Rosenkranzkönigin. Rosenkranzmonat wird der Oktober auch genannt. Leider ist das Rosenkranzbeten, dieses betrachtende, beschauliche Beten in unserer hastigen Zeit ziemlich in Ungnade gefallen. Aber zur Zeit der großen Türkengefahr im 16. Jahrhundert, als die Seeschlacht bei Lepanto tobte, war dieses Gebet in vieler Munde und Herzen. Der Sieg, am 7.Oktober 1571 im Golf von Korinth von der abendländischen Welt errungen, wurde dem Rosenkranzgebet zugeschrieben. Papst Pius V. hat zum Dank ein Fest zum „Gedächtnis unserer Lieben Frau vom Siege“ angeordnet. Nach dem glänzenden Sieg des Prinzen Eugen über die Türken bei Peterwardein im Jahre 1716 hat Papst Clemens XI. dieses Fest unter dem heutigen Titel am 1. Sonntag im Oktober für die gesamte Kirche eingeführt. Pius X. verlegte das Fest auf den 7.Oktober. Was dort die Türkengefahr bedeutet hat, können wir heute nicht mehr so recht ermessen. Die gesamte gläubige Welt zitterte damals vor dem Islam.

 

Was aber für uns heute ein Atomkrieg bedeuten würde, lassen uns die Wissenschaftler und Medien mit aller Deutlichkeit fühlen und unsere eigene innere Angst erahnen. Allein sind wir machtlos dieser Gefahr ausgeliefert. Vielleicht beginnen wir wieder mehr an eine Hilfe von oben zu glauben. Maria selbst sagte immer wieder zu den Fatima-Kindern: „Betet den Rosenkranz!“ Vielleicht finden wir in diesem Monat ein klein wenig Zeit, mit unseren Lieben bewusst mit Maria durch den Oktober zu wandern: ein kurzes „Ave“ vor ihrem Bild zu beten, vor allem um den Frieden der Welt, den Frieden in unseren Herzen und in unseren Familien um den Sieg über das Böse, den Maria in Ihrer Macht und Güte bewerkstelligen möge. (aus d. Reinmichelkalender, 1983 Text M. E. Lang-Pertl)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schutzengelfest

 

 Du mein Schutzgeist, Gottes Engel weiche, weiche nicht von mit!

Leite mich durchs Tal der Mängel bis hinauf, hinauf zu dir.

 

Lass mich stets auf dieser Erde, deiner Führung würdig sein,

dass ich stündlich besser werde, nie ein Tag mich darf gereun.

 

Sei zum Kampf an meiner Seite, wenn mein müdes Auge bricht.

Gib du mir dein letzt Geleite, führ mich heim ins ewge Licht.

 

Lass uns dort die Mutter schauen, Sie, die edle Königin.

Sie, die größte aller Frauen, mög mich führn zum Sohne hin!

(letzte Strophe M.E. Lang-Pertl)

 

 

 

 

 

 

Fest der Hl. Erzengel Michael, Gabriel und Rafael

 

 

Barmherziger Gott, du hast deine Engel als Boten zu den Menschen gesandt.

Lass uns ihrer Botschaft glauben und sie weitertragen in alle Welt. Durch Christus, unseren Herrn.

 

Sankt Michael, dein treuer Held, begleite uns im Kampf der Welt, wenn unser Geist dir widerstrebt, dass unser Herz dem Guten lebt.

 

Sankt Gabriel, dein Himmelsbot, sei unser Trost in jeder Not, wenn die Verwirrung uns umweht, dass uns dein Wort nicht untergeht.

 

Sankt Rafael, dein Wegbegleit, sei unser Rat zu jdeder Zeit, bis in der Welt es Abend wird, dass unser Weg sich nicht verirrt.

 
 

Bild: Ikone - Erzengel Michael, Rafael, Gabriel.                        

Gebet: Georg Thurmair

 

 

Maria Schmerzen

 

15. September Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Am Tag nach der Kreuzerhöhung feiert die Kirche das Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Diese beiden Feste stehen im engen Zusammenhang. Sie, Seine Mutter blieb bei Ihm, als Er am Kreuze erhöht worden ist. Die Weissagung des greisen Simeons ging in Erfüllung: „Deine Seele aber wird ein Schwert durchdringen!“ (Lk. 2,35)Im gläubigen Volk wird die Schmerzensmutter sehr verehrt. Der “Mater Dolorosa“- „Schmerzensmutter“ wurde im 13. Jahrhundert das Lied „Stabat Mater“, Christi Mutter stand mit Schmerzen“ gewidmet.
 
„Christi Mutter stand mit Schmerzen  bei dem Kreuz und weint von Herzen als Ihr lieber Sohn da hing.

 

 

 

 

 

Kreuzerhöhung

Dem Weihefest der Grabeskirche, die Kaiser Konstantin erbauen ließ, folgte am 14. September 335 die Verehrung des Hl. Kreuzes, das dem Volk gezeigt wurde. (exaltatio crucis- Kreuzerhöhung)
In der Bezeichnung „Erhöhung“ wird das Kreuz als Siegeszeichen gesehen. „Im Kreuz ist Heil- im Kreuz ist Leben- im Kreuz ist Hoffnung!“ (Karfreitagsliturgie)
„In der Verehrung des Kreuzes erkennt der Christ dankbar, dass das Zeichen der Bosheit der Menschen von Gott zum Zeichen Seiner nie endenden Liebe gemacht wurde.“ (Magnifikat)

 

Maria Namen

 

„Maria Namen“, das am 12. September gefeiert wird, wurde nach der Befreiung Wiens von den Türken (am 12. September 1683) für die ganze Kirche eingeführt. Den Sieg über das osmanische Heer führte man auf das inständige Beten zu Maria zurück. In Österreich wird “Mariä Namen“ als Fest gehalten.

 

 

 

 

Maria Geburt

 

 

Die Ostkirche kannte dieses Fest schon im 6. Jahrhundert. Im Westen wurde es durch Papst Sergius I. eingeführt Im 10. Jahrhundert dann auf die die gesamten katholischen Kirche ausgedehnt.
Am Geburtstag Mariens betet die Kirche: Die Geburt des Erlösers durch Maria war für uns der Anfang des Heils! Das Geburtsfest Seiner allezeit jungfräulichen Mutter festige und mehre den Frieden auf Erden!“

 

Ikone: Maria Geburt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria Königin

 

Beim Fest Maria Königin wird die Gottesmutter als Königin des Himmels gefeiert. Verbunden damit ist das uralte Motiv der Krönung Mariens,das auch im Rosenkarn als letztes der glorreichen Geheimnisse meditiert wird: Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat (Offb 12,1).

 

Bild: Diego Velásquez um 1645,  Die Krönung der Jungfrau Maria,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel

 

„Wir verkünden, erklären und definieren es als einen von Gott geoffenbarten Glaubenssatz, dass die makellose Gottesmutter, die allzeit reine Jungfrau Maria, nach Vollendung ihrer irdischen Lebensbahn mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“

Munificentissimus Deus, Papst Pius XII, 1950

 

Bild: Bartolome Esteban Murillo, Maria Himmelfahr, um 1675

Bartolomé Esteban Murillo: Mariä Himmelfahrt, um 1675, in der Hermitage in St. PetersburgBa
Bartolomé Esteban Murillo: Mariä Himmelfahrt, um 1675, in der Hermitage in St. Petersburg

 

Maria vom Berg Karmel

 

Dieser Gedenktag erinnert an Israel.

Auf dem Berg Karmel verteidigte nach 1 Kön 18, 20 – 40 der Prophet Elija die Verehrung Jahwes gegen die kana-anäischen Fruchtbarkeitsgötter Baal und Astarte. Ende des 12. Jahrhunderts siedelten sich auf dem Karmelgebirge Kreuzfahrer als Eremiten an. Aus einer Gruppe solcher Einsiedler entstand der Orden der Karmeliten, der sich in besonderer Weise unter den Schutz Mariens stellte. Als Zeichen ihrer besonderen Verehrung Mariens tragen sie das Skapulier. Deshalb trägt der 16. Juli auch den Namen „Skapulierfest“. Seit 1726 gilt der Gedenktag für die ganze Kirche.

 

 

 

Apostel Thomas

 

Mein Herr und Mein Gott!


Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben

 

 

Bild: Carravaggio, Der ungläubige Thomas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herz Jesu

 

Wir begehen am Freitag, den 11. Juni das Hochfest des Allerheiligsten Herzens Jesu. Liturgisch wird es am Sonntag darauf von der Kirche gefeiert.

Das Herz ist das Zentrum des menschlichen Lebens. Es ist auch Symbol der Liebe und Barmherzigkeit. Auch Gottes Herz schlägt für den Menschen. Bereits im Alten Testament können wir über das störrische Volk Israel nachlesen, das sich immer wieder von Gott abwendet (so wie heute). Er aber spricht durch Jeremia zu Seinem Volk(31,20). „Deshalb schlägt mein Herz für ihn, (Ephraim= Israel) ich muss mich seiner erbarmen.“ (Magnifikat, Juni 2013).

Auch das Herz-Jesu am Kreuz öffnet sich durch den Lanzenstoß für die Menschen „und sogleich floss Blut und Wasser heraus“, (Joh. 19,33) zum Zeichen Seiner unendlichen Liebe für uns Menschen. Wir verehren in diesem Zeichen den Ursprung der Sakramente der Kirche. Sein Herz aber bleibt offen für alle Menschen!

 

 

 

Frohnleichnam

 

Deinem Heiland, deinem Lehrer, deinem Hirten und Ernährer,  Sion, stimm ein Loblied an

Preis nach Kräften seine Würde, da kein Lobspruch, keine Zierde seinem Ruhm genügen kann.

Dieses Brot sollst du erheben, welches lebt und gibt das Leben, das man heut‘ den Christen weist.

Dieses Brot, mit dem im Saale Christus bei dem Abendmahle die zwölf Jünger hat gespeist.

 

Neuer König, neue Zeiten, neue Ostern, neue Freuden, neues Opfer allzumal!

Vor der Wahrheit muss das Zeichen, vor dem Licht der Schatten weichen, hell erglänzt des Tages Strahl.

 

Was von Christus dort geschehen, sollen wir fortan begehen, seiner eingedenk zu sein.

Treu dem heiligen Befehle wandeln wir zum Heil der Seele in sein Opfer Brot und Wein.

Doch wie uns der Glaube kündet, der Gestalten Wesen schwindet, Fleisch und Blut wird Brot und Wein.

Was das Auge nicht kann sehen, der Verstand nicht kann verstehen, sieht der feste Glaube ein.

 

Unter beiderlei Gestalten hohe Dinge sind enthalten, in den Zeichen tief verhüllt.

Blut ist Trank, und Fleisch ist Speise, doch der Herr bleibt gleicherweise ungeteilt in beider Bild.

Wer ihm nahet voll Verlangen, darf ihn unversehrt empfangen, ungemindert, wunderbar.

Einer kommt, und tausend kommen, doch so viele ihn genommen, er bleibt immer, der er war.

 

Lang im Bild war‘s vorbereitet: Isaak, der zum Opfer schreitet; Osterlamm, zum Mahl bereitet; Manna nach der Väter Sinn.

Guter Hirt, du wahre Speise, Jesus, gnädig dich erweise! Nähre uns auf deinen Auen, lass uns deine Wonnen schauen in des Lebens ewigem Reich!

Du, der alles weiß und leitet, uns im Tal des Todes weidet, lass an deinem Tisch uns weilen, deine Herrlichkeit uns teilen. Deinen Seligen mach uns gleich!

Das Fest selbst:

Fronleichnam, das übersetzt „Herrenleib“ bedeutet, geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich im Jahre 1209 zurück. Sie war Augustiner- Chorfrau, die in einer Vision den Mond gesehen hat, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das liturgische Kirchenjahr darstelle, der dunkle Fleck aber das Fehlen eines Festes zur Ehren des Allerheiligsten Altarssakramentes bedeute.

In diesem Fest wird vor allem das zentrale Geheimnis der Gegenwart Christi in der hl. Eucharistie- als wahrer Gott und Mensch- gefeiert. Die liturgischen Texte des Fronleichnamsfestes beziehen sich vor allem auf das Mysterium der hl. Eucharistie.

Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich abgehalten. Von Papst Urban IV. wurde es dann um 1264 durch die die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Unter anderem schrieb Urban IV.: „Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen“.

 

 

 

 

 

 

Fatima Gebet am Dreifaltigkeits-sonntag:

 

Heiligste  Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in tiefster Ehrfurcht bete ich Dich an und opfere Dir auf den kostbaren Leib und das Blut,

die Seele und die Gottheit Jesu Christi,

gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde,

zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen,

Sakrilegien und Gleichgültigkeiten,

durch die Er selbst beleidigt wird.

Durch die unendlichen Verdienste Seines Heiligsten Herzens und des Unbefleckten Herzens Mariens bitte ich Dich

um die Bekehrung der armen Sünder.

 

Ikone http://www.ikonenwerkstatt-st-lukas.de nach Andrej Rublev

Das Hochfest der Heiligsten Dreifaltigkeit!

 

Das Dreifaltigkeitsfest stellt uns Gott vor als den einen Gott, der gleichzeitig drei-einig ist: Vater, Sohn und Geist. Dass dieses Fest am Sonntag nach Pfingsten gefeiert wird, verdeutlicht, dass hier die Vollendung des Heilsmysteriums im Mittelpunkt steht. Gott ist in sich selbst Beziehung: Vater- Sohn - Hl. Geist. Gott will, dass wir Menschen die Beziehung zu Ihm suchen und pflegen. Zugang zum Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit finden wir über Jesus und Seine Botschaften vom Vater im Himmel und vom Geist, den der Vater im Namen Jesu sendet.

( Joh. 14,26).

Mit jedem Kreuzzeichen erinnern wir uns daran, dass wir auf den Dreifaltigen Gott getauft sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria Heimsuchung

 

Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.

Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,

und sein Name ist heilig.

 

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht

über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:

Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.


Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

 

 

Bild: Karl von Blaas (Mariä Heimsuchung, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

 

 

 

 

Am Pfingstfest feiern wir die Sendung des Hl. Geistes, den Geburtstag der Kirche.  Jesus hat Seinen Aposteln vorausgesagt: “Wenn der Beistand kommt, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird Er Zeugnis für mich ablegen. Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid:“ (Joh. 15,26)


Auch wir sind aufgerufen durch die hl. Taufe,  Zeugnis zu geben in unserem Leben von der Liebe Gottes! Die himmlische Mutter spricht in der Sprache Ihres Sohnes, wenn Sie in einer Ihrer Botschaften den pfingstlichen Auftrag gibt:“ Ich möchte euch danken und euch anspornen, mit Liebe und in der Kraft des Heiligen Geistes noch mehr für Gott und Sein Reich zu arbeiten.“ (25.8.00)
Zugleich ruft Sie uns auf: „ Ihr seid auserwählt, für den Frieden und die Freude Zeugnis zu geben!“  (25.10.01) Auch die Freude und der Friede  sind Gaben des Hl. Geistes.
Bitten wir IHN, unser Antlitz und „das Antlitz der Erde zu erneuern“, damit wir zu Menschen der Freude und des Friedens werden.
„Sende Deinen Geist aus und alles wird neu!“

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfingsten

 

Komm herab, O Hl. Geist  der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt.   

Komm, der all Armen liebt,  komm der Gute Gaben gibt, komm der jedes Herz erhellt.

 

   Höchster Tröster in der Zeit, Gast, der Herz und Sinn erfreut, köstlich Labsal in der Not.            

In der Unrast schenkst du Ruh,  hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest Trost, in Leid und Tod

 

   Komm, o du glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht, dring, bis auf der Seele Grund.          

Ohne dein lebendig Wehn, kann im Menschen nichts bestehn, kann nichts Heil sein, noch gesund.

 

 

 

 

 

 

 

Christi Himmelfahrt

 

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch. Nur noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. Joh 14,18-21

 

Ikone: Christi Himmelfahrt, Berlin

 

 

 

 

 

 

 

FATIMA-Tag

13. Mai 1917 war die erste Erscheinung der Gottesmutter von Fatima! Die ersten Worte der Muttergottes an die drei Seherkinder, Lucia, Francesco und Hyazintha waren: „Habt keine Angst, ich tue euch nichts zuleide!“Dann bat Sie die Kinder sechsmal jeden 13. des Monats wiederzukommen. Sie versprach ihnen den Himmel.

Bis zum 13. Mai können wir noch gemeinsam diese Gebete als eine Art Novene beten, die der Engel die Kinder gelehrt hat. P. Slavko Barberic hat oft, wenn er von den Erscheinungen der Gottesmutter gesprochen, erwähnt: „In Lourdes kam Sie am Morgen, in Fatima am Mittag, in Medjugorje am Abend. Bezeichnend für die Bekehrung der Welt. Es ist schon sehr spät geworden!“

 

Fastenzeit

100 Jahre Erscheinungen von Fatima